/ von Anja Schmidt / 0 Kommentar(e)
Die Wissenschaft hinter Faszien-Dehnung und warum sie funktioniert

Die Wissenschaft hinter Faszien-Dehnung und warum sie funktioniert

Wir alle sind mit der Bedeutung und dem Nutzen der körperlichen Beweglichkeit vertraut. Aber haben Sie jemals darüber nachgedacht, wie unser Körper so beweglich und flexibel bleibt? Nun, hier tritt die anatomische Struktur namens Faszien ins Bild. Faszien sind eine Art von Bindegewebe, das unsere Körperpartien verbindet, Schutz bietet und uns hilft, uns zu bewegen. Eines ist sicher, Faszien spielen eine entscheidende Rolle in unserer Körpermechanik. Meine persönliche Reise mit Faszien-Dehnung begann, als mein Sohn Jerome Ballettunterricht nahm und plötzlich von Rückenschmerzen geplagt wurde. Aber lassen Sie uns mehr über das Konzept der Faszien-Dehnung und warum es funktioniert, verstehen.

Das Wunder der Faszien: Was sie sind und wie sie funktionieren

Die Faszien befinden sich auf verschiedenen Ebenen in unserem Körper und umhüllen jeden Muskel, jedes Organ und jede Knochenstruktur, ähnlich wie die weiße Haut einer Orange die einzelnen Segmenten schützt und zusammenhält. Sie sind aus drei Hauptkomponenten zusammengesetzt: Kollagen, elastischen Fasern und Zellen, die die extrazelluläre Matrix synthetisieren. Außerdem spielen sie eine wichtig Rolle in der biomechanischen Regulation des Körpers, da sie Stress und Druck absorbieren bzw. wieder abgeben können. Dies führt dazu, dass sie beim Bewegen die Energie effektiver nutzen und transportieren können.

Das geheime Leben der Faszien: Funktionsstörungen und deren Auswirkungen

Alles in unserem Körper ist miteinander verbunden, das gilt auch für unsere Faszien. Wenn sie gesund und gut hydratisiert sind, erlauben sie Bewegungsfreiheit und Unterstützung. Aber unter bestimmten Bedingungen kann das Fasziensystem beeinträchtigt werden. Faktoren wie mangelnde Bewegung, Trauma, Entzündungen oder einfach nur Alterung können die Struktur und Funktion der Faszien beeinträchtigen. Dies kann zu Verklebungen, Verhärtungen oder Verdickungen in den Faszien führen, was wiederum unseren Bewegungsumfang einschränkt und Schmerzen verursacht.

Begegnung mit Faszien-Dehnung: Was es ist und wie es funktioniert

Faszien-Dehnung, auch bekannt als fasziales Stretchtraining, ist eine Art von Körpertherapie, die auf die Befreiung der Faszien abzielt. Durch eine Kombination von Bewegung und Druck wird das Gewebe aufgelockert und bewegt, um Verklebungen und Spannungen zu lösen. Durch das Dehnen der Faszien wird der Flüssigkeitshaushalt verbessert und das Gleiten der Faszien untereinander gefördert, was zu einer Verbesserung der Beweglichkeit und zur Verringerung von Schmerzen führt. Es ist wie ein Neustart für Ihr Faszien-Netzwerk, eine Wiederherstellung der Balance und Freiheit Ihrer natürlichen Bewegung.

Die Magie von Faszien-Dehnungen: Übungen und deren Nutzen

Jetzt wo Sie wissen, was Faszien-Dehnung ist und warum es funktioniert, ist es an der Zeit, sich mit einigen effektiven Übungen vertraut zu machen. An dieser Stelle sollten Sie beachten, dass diese Übungen viel langsamer und bewusster durchgeführt werden sollten als konventionelle Dehnungen. Übungen wie der "Fersensitz mit Vorwärtsbeuge", die "Katzen-Kuh-Dehnung" und die "Schmetterlings-Dehnung" sind einige Beispiele für Faszien-Dehnungen. Abgesehen von der Verbesserung der Beweglichkeit, haben diese Übungen auch andere Nutzen, wie das Lösen von Verspannungen, die Steigerung der Durchblutung und die Verbesserung der Körperwahrnehmung.

Also, seien Sie wie meine Schildkröte Frida. Sie mag langsam sein, aber sie hört nie auf, sich zu bewegen. Und denken Sie daran, dass Bewegung der Schlüssel zu gesunden Faszien und einem schmerzfreien Körper ist. Jetzt ist die perfekte Zeit, Faszien-Dehnung in Ihren Alltag zu integrieren und ein gesünderes, flexibleres und größeres Leben zu führen. Wie meine Oma immer sagte: "Bewegung ist das Salz des Lebens". Also bewegen Sie sich!

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